Wollen Sie neue Erfahrungen bei einem Praktikum im Ausland während Ihres Lehramtsstudiums sammeln?
Dann empfehlen wir Ihnen, Ihr Blockpraktikum im Ausland zu absolvieren.
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen zeigen, welche Möglichkeiten Sie haben.
Blogbeiträge Bianca Adam: DAAD-Stipendium „Lehramt.International“
Wie fühlt es sich an, den gewohnten Studienalltag hinter sich zu lassen und als Lehramtsabsolventin den Schritt ins Unbekannte zu wagen? In ihren persönlichen Blogbeiträgen nimmt Sie Bianca Adam mit auf ihr Auslandspraktikum auf Sansibar – gefördert durch das DAAD-Stipendium Lehramt.International.
Ehrlich, reflektiert und nahbar berichtet sie von den Beweggründen für ihren Perspektivwechsel, von finanziellen und organisatorischen Herausforderungen sowie von den Emotionen kurz vor der Abreise. Sie erhalten einen authentischen Einblick in den Alltag an einer Schule unter ganz anderen Bedingungen – und vielleicht auch Inspiration, selbst neue Wege zu gehen, internationale Erfahrungen zu sammeln und über den eigenen Tellerrand hinauszublicken.
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Blog!
Ich bin Bianca, Mitte 20 und habe Lehramt für Sonderpädagogik an der Universität Leipzig studiert. In den nächsten Monaten möchte ich euch hier an meinem Abenteuer teilhaben lassen: meinem Auslandspraktikum an einer Schule auf Sansibar (Tansania). Es wird ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen meines Alltags – von den Herausforderungen bis zu den vielen schönen Momenten, die dieses Abenteuer mit sich bringt. Ich werde nicht nur über das schreiben, was mich beeindruckt, sondern auch über das, was mich vielleicht überfordert. Denn ich glaube, dass es genau das ist, was so eine Erfahrung ausmacht: Sie ist nicht perfekt, aber sie ist echt.
Warum ein Auslandspraktikum? Schon lange hatte ich den Wunsch, für eine Weile im Ausland zu leben und zu arbeiten. Etwas Neues sehen, erleben und fühlen. Aber wie das oft so ist, gab es immer wieder genug Gründe, es nicht zu tun – kein Geld, keine klare Vorstellung, zu viele Ängste. Dann kam die ehrenamtliche Arbeit beim Verein Schülerhilfe Sansibar e.V. und plötzlich hatte ich nicht nur einen Grund, sondern auch eine Verbindung. Ich begann, mich mit den Schulen dort, den Kindern und den Herausforderungen auseinanderzusetzen. Und irgendwann war klar: Ich möchte nicht nur aus der Ferne unterstützen, sondern es selbst erleben. Ich wollte nicht nur beobachten, sondern aktiv mitarbeiten, mich herausfordern und ganz bewusst aus meiner Komfortzone treten.
Warum Sansibar? Nicht, weil es eine Insel ist, die auf Social Media als Paradies gilt – das ist nur ein Bonus. Ich will verstehen, wie Schule dort funktioniert. Ich möchte sehen, wie Lehrer*innen mit begrenzten Ressourcen arbeiten und trotzdem einen Unterschied machen. Und ich möchte selbst erleben, was es heißt, mit wenigen Mitteln zu unterrichten und trotzdem etwas zu bewegen. Ich möchte verstehen, wie Inklusion in einem Bildungssystem funktionieren kann, das mit ganz anderen Herausforderungen kämpft als das deutsche. Ich will helfen, lernen und meinen Horizont erweitern – sowohl beruflich als auch persönlich.
Was erwarte ich? Das Auslandspraktikum bedeutet für mich, endlich mal aus meiner Komfortzone auszubrechen. Ich weiß, es wird nicht immer einfach sein, aber ich bin bereit, mich dieser Herausforderung zu stellen. Ich erhoffe mir ehrliche Begegnungen und Gespräche, Momente, die mir zeigen, warum ich diesen Weg eingeschlagen habe. Ich hoffe, dass ich nicht nur lerne, sondern auch etwas zurückgeben kann – sei es durch kleine Impulse oder einfach durch meine Präsenz und mein Interesse. Vor allem aber möchte ich neue Perspektiven gewinnen, mich weiterentwickeln und gleichzeitig meine Erfahrungen teilen.
„Darf ich fragen, wie du das alles finanzierst?“ – Diese Frage wurde mir in den letzten Monaten immer wieder gestellt. Und ganz ehrlich: Sie ist absolut verständlich. Ein mehrmonatiger Auslandsaufenthalt klingt erstmal traumhaft – ist aber ohne Frage auch eine große finanzielle Herausforderung. Für mich war das am Anfang auch erstmal ein riesiges Fragezeichen. Ich wusste, ich möchte raus in die Welt, an einer Schule unterrichten, neue Perspektiven kennenlernen. Aber wie genau ich das stemmen soll, wusste ich lange nicht.
Frühzeitig habe ich mich deshalb auf die Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten gemacht und bin auf das Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) gestoßen. Genauer gesagt: das Programm „Lehramt.International“. Dieses Stipendium richtet sich an Lehramtsstudierende und -absolvent*innen, die ein selbstorganisiertes Praktikum im Ausland machen möchten. Es gibt zwei Förderlinien – für Studierende (1,5 bis 6 Monate) und für Absolvent*innen (3 bis 12 Monate). Die Bewerbung basiert auf klassischen Unterlagen, aber vor allem auf einem überzeugenden Motivationsschreiben. Wenn das überzeugt, gibt’s ein monatliches Stipendium (je nach Land unterschiedlich hoch), einen Reisekostenzuschuss und zusätzlich eine Kranken-, Unfall- und Privathaftpflichtversicherung. Für mich bedeutete das konkret: Ich konnte meine Flüge, mein Visum, meine Reiseapotheke und alle notwendigen Ausgaben stressfrei finanzieren.
Auch der Zugang zu einer geeigneten Schule im Ausland kann eine Herausforderung sein. Viele organisieren ihren Praktikumsplatz über Partnerorganisationen oder Universitätskooperationen. In meinem Fall hatte ich das große Glück, über den Verein Schülerhilfe Sansibar e.V. an eine Schule vermittelt zu werden – eine Verbindung, die sich bereits durch meine ehrenamtliche Tätigkeit ergeben hatte.
Wichtig zu wissen ist auch: Als mögliche Zielländer sind die 33 Erasmus-Programmländer von der Förderung im Rahmen von „Lehramt.International“ ausgeschlossen. Das Programm richtet sich gezielt an Länder außerhalb Europas.
Falls du selbst über ein Praktikum im Ausland nachdenkst – hier die wichtigsten Bewerbungszeiträume:
- Bewerbungszeitraum 01.03. - 31.03 für Praktika mit Start zwischen 01.06. - 31.08.
- Bewerbungszeitraum 01.06. - 30.06 für Praktika mit Start zwischen 01.09. - 01.12.
- Bewerbungszeitraum 01.10. - 31.10 für Praktika mit Start zwischen 01.01. - 31.05. des Folgejahres
Ohne diese Förderung hätte ich mir den Aufenthalt in dieser Form nicht leisten können. Deshalb möchte ich mit diesem Beitrag nicht nur informieren, sondern auch ermutigen: Wenn du davon träumst, internationale Erfahrungen zu sammeln, dann lohnt es sich, nach Unterstützung zu suchen. Es gibt Möglichkeiten – und manchmal reicht schon eine Bewerbung, um Türen zu öffnen.
Die Vorfreude auf das bevorstehende Auslandspraktikum wächst, aber bevor es wirklich losgeht, gibt es natürlich noch einiges zu organisieren. Die Reisevorbereitungen können sich manchmal überwältigend anfühlen – so viele Punkte, an die man denken muss! Aber mit der richtigen Planung und ein bisschen Geduld ist alles machbar. In diesem Beitrag möchte ich euch einen ehrlichen Einblick in einige Punkte geben, die ich bei meiner Vorbereitung für Sansibar berücksichtigt habe, und vielleicht hilft euch das bei euren eigenen Vorbereitungen.
Ein wichtiger Punkt bei der Reisevorbereitung ist natürlich die Unterkunft. Ich habe das Glück, bei der Vereinsvorsitzenden des Vereins, bei dem ich ehrenamtlich tätig bin, wohnen zu dürfen. Das bedeutet für mich, dass ich mich nicht mehr um eine Unterkunft kümmern musste – eine Erleichterung, für die ich sehr dankbar bin. Für alle, die keine solche Möglichkeit haben, ist es wichtig, rechtzeitig mit der Unterkunftssuche zu beginnen. Ihr könnt zum Beispiel gängige Plattformen im Internet ausprobieren oder euch direkt bei der Schule erkundigen, an der ihr arbeiten werdet – manchmal bieten die Schulen auch Unterstützung bei der Unterkunftssuche an. Wenn ihr über eine Organisation oder eine Kooperationsuni geht, fragt unbedingt auch dort nach Hilfe. Ich kann nur empfehlen, diesen Punkt so früh wie möglich zu klären, um späteren Stress zu vermeiden.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Impfungen. Für Sansibar gibt es zwar keine Pflichtimpfungen, jedoch ist es ratsam, sich frühzeitig beim Tropenmediziner*in oder der Hausärztin/ dem Hausarzt beraten zu lassen. Besonders wichtig ist, dass man sich über Malariaprävention, Reiseimpfungen (wie z.B. Hepatitis A und B, Typhus) und die Reiseapotheke informiert. Ich habe mich rechtzeitig darum gekümmert, um zu erfahren, welche Impfungen sinnvoll sind und welche Vorsichtsmaßnahmen für den Aufenthalt in Sansibar notwendig sind. Einige Impfungen benötigen eine gewisse Zeit, um ihre volle Wirkung zu entfalten, weshalb man unbedingt genügend Vorlaufzeit einplanen sollte. Auch eine gut ausgestattete Reiseapotheke ist wichtig, vor allem, wenn man in abgelegene Gegenden reist.
Außerdem ist es ratsam sich vorab über die Kleiderordnung an der Schule zu informieren. Es empfiehlt sich, vorab die spezifischen Anforderungen der Schule zu klären, um keine Missverständnisse zu erzeugen. Gerade in einem schulischen Umfeld kann eine respektvolle, eher konservative Kleidung gefragt sein. Aber nicht nur das: Gerade die allgemeine Kultur des Landes sollte man im Hinterkopf behalten. Dinge wie höfliche Anredeformen sowie alltägliche Verhaltensregeln sind nützlich zu wissen, um sich respektvoll und angemessen in der neuen Umgebung zu bewegen. Ich habe mich daher im Vorfeld sowohl über die schulische Kleiderordnung und die allgemeine Kleidung in Sansibar als auch über das Land im Allgemeinen gut informiert.
Ein Thema, das oft vergessen wird, aber welches absolut nicht vergessen werden sollte, ist das Visum. Für Sansibar wird ein Visum benötigt, das frühzeitig beantragt werden sollte, da die Bearbeitung einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Es ist ratsam, sich frühzeitig über die genauen Anforderungen und den Antragsprozess zu informieren, da diese von Land zu Land variieren können. Deshalb werde ich in meinem nächsten Blogbeitrag genauer darauf eingehen und euch alle wichtigen Infos zum Visumsantrag geben.
Ich hoffe, dass euch meine wichtigsten Punkte bei den Reisevorbereitungen weiterhelfen und euch einen hilfreichen Überblick verschaffen. Oft merkt man, dass es gar nicht so viel ist, wie man anfangs denkt – mit etwas Planung wird die Reisevorbereitung schneller und einfacher als erwartet.
Visa-Anträge können nicht nur teuer, sondern auch ziemlich kompliziert sein. In diesem Beitrag möchte ich meine persönlichen Erfahrungen teilen und einen transparenten Einblick geben, was bei der Beantragung meines Visums für Sansibar alles auf mich zukam.
Für mein viermonatiges Praktikum auf Sansibar habe ich das 90-Tage-Touristenvisum („Ordinary Visa 3 Months“) für 50 Euro beantragt. Der gesamte Antrag läuft digital. Du musst Angaben zu deinem Wohnort, Reisezweck, Unterkunft und Flugticket machen und eine Einladung der Institution oder Privatperson beilegen – in meinem Fall stellte die Schule eine englische Einladung aus. Nach dem Ausfüllen erhältst du eine Bestätigungsnummer, mit der du den Bearbeitungsstatus jederzeit einsehen kannst. Das Visum kann online hier beantragt werden.
Die Besonderheit: Da ich länger als 90 Tage bleibe, werde ich mein Visum gemeinsam mit der Schule vor Ort noch verlängern. Also denkt daran, dass ihr nicht nur den Antrag für das Visum stellen müsst, sondern auch wissen solltet, wie es weitergeht, wenn ihr länger bleibt.
Wichtige Dinge, die du beachten solltest, bevor du dein Visum beantragst:
- Reisepass: Dein Reisepass muss mindestens noch sechs Monate gültig sein.
- Hin- und Rückflugticket: Ein Nachweis über deinen Hin- und Rückflug ist erforderlich.
- Unterkunft: Du musst die Adresse deiner Unterkunft oder deines Aufenthaltsortes angeben.
- Fotokopie des Reisepasses: Eine Kopie deines Reisepasses sollte ebenfalls eingereicht werden.
- Biometrisches Passbild: Achte darauf, ein aktuelles biometrisches Passbild beizufügen.
Wichtiger Hinweis: Versicherungspflicht und QR-Code bei der Einreise!
Neben dem Visum musst du auch eine Pflichtversicherung abschließen, die bei der Einreise nach Sansibar obligatorisch ist. Diese Versicherung muss von einer staatlich anerkannten Institution stammen. Es reicht nicht, einfach irgendeine Auslandskrankenversicherung zu haben – sie muss speziell für Sansibar und Tansania anerkannt sein. Der Versicherungsnachweis muss zusammen mit einem QR-Code vorgelegt werden, den du bei der Versicherung erhältst. Du kannst die Versicherung auf der entsprechenden Website abschließen, die auch den QR-Code bereitstellt. Die Pflichtversicherung kannst du hier online abschließen.
Am Ende ist der Visumsprozess zwar ein bisschen Bürokratie, aber wenn man alles Schritt für Schritt angeht, ist es gar nicht so kompliziert!
In wenigen Tagen ist es endlich so weit: Mein Auslandspraktikum auf Sansibar beginnt! Der Flug geht ab Frankfurt und das Schönste daran ist – mein Freund begleitet mich in den ersten vier Wochen. Es fühlt sich nach einem idealen Start an, gemeinsam loszufliegen und die ersten Schritte in dieser völlig neuen Umgebung nicht allein gehen zu müssen. Ich bin sehr dankbar dafür, ein bisschen vertraute Nähe dabeizuhaben – das macht den Übergang um einiges leichter.
Die ersten Tage werde ich nutzen, um die Insel in Ruhe zu erkunden. Das gibt mir die Möglichkeit, anzukommen, mich einzuleben und einen ersten Eindruck von Land und Leuten zu gewinnen, bevor der Schulalltag beginnt. Ich bin voller Neugier – und gleichzeitig ziemlich aufgeregt.
Gerade schwanke ich zwischen verschiedenen Gefühlen. Die Vorfreude ist riesig: auf neue Eindrücke, spannende Begegnungen, kulturelle Erfahrungen und natürlich das Arbeiten an der Schule. Aber da sind eben auch Unsicherheiten. Immer wieder kommen Fragen auf wie: „Werde ich mich gut zurechtfinden? Bin ich der Aufgabe gewachsen? Kann ich all das umsetzen, was ich mir vorgenommen habe?“ Manchmal fühlt sich der Schritt in dieses Unbekannte größer an, als ich es mir vorgestellt habe. Aber genau das ist ja auch der Reiz an der Sache. Ich weiß, dass nicht alles glatt laufen wird, aber das ist okay. Es wird Herausforderungen geben, Momente des Zweifelns und vielleicht auch des Scheiterns. Aber ich glaube, gerade das macht diese Reise so wertvoll. Die Mischung aus Neugier und Nervosität gehört dazu – und sie zeigt mir, dass ich mich wirklich auf dieses Abenteuer einlasse.
Erfahrungsberichte Ausland
Lehramt.International: Erfahrungsberichte DAAD-Stipendium
Praktikumsschule und Gastfamilie haben mein Auslandspraktikum zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht! Ich kann es jedem absolut ans Herz legen, die Schulpraktischen Studien im Ausland zu absolvieren.
Fabian Neumeister (SPS I, Deutsche Schule Puerto de la Cruz, Spanien)
Weitere Informationen zum Blockpraktikum im Ausland
Besonders geeignet ist das Bildungswissenschaftliche Blockpraktikum (SPS I). Doch auch bei den beiden Fachdidaktischen Blockpraktika (SPS IV/V) ist eine Bewerbung im Ausland möglich.
Die SPÜ (SPS II/III) kommen dafür nicht in Frage, da diese keine Blockpraktika sind und semesterbegleitend stattfinden.
Beim Bildungswissenschaftlichen Blockpraktikum (SPS I) ist kein Antrag notwendig.
Beim Fachdidaktischen Blockpraktikum (SPS IV/V) ist eine schriftliche Genehmigung des zuständigen Fachbereichs notwendig. Der Antrag steht Ihnen als Download im Praktikumsportal Sachsen zur Verfügung. siehe Zeitplan Download Dokumente zur Selbstanfrage
Erkundigen Sie sich über Ihren zuständigen Fachbereich, ob Sie Ihr Praktikum an einer deutschsprachigen Schule ableisten müssen und welche weiteren Kriterien und Anforderungen an einer Auslandsschule zu erfüllen sind. siehe Kontaktdaten Fachbereiche
Der genehmigte Antrag und die Praktikumsbestätigung müssen gemeinsam als eine PDF-Datei über das Praktikumsportal Sachsen durch die Studierenden hochgeladen werden. Vor dem Upload wandeln Sie beide Dokumente in eine PDF-Datei um, da nur eine Datei im Praktikumsportal Sachsen hochgeladen werden kann.
Die entsprechende Schule, an der Sie das Praktikum absolvieren möchten, organisieren Sie in Eigenregie. Sie können sich bei Ihrer Seminarleitung der Bildungswissenschaften, Ihrer jeweiligen Fachdidaktik oder Frau Münch nach in vergangenen Semesterm besuchten Schulen erkundigen.
Der Praktikumszeitraum von vier zusammenhängenden Wochen in der semesterfreien Zeit ist grundsätzlich einzuhalten.
Das Praktikum im Wintersemester muss bis 31.3. beendet sein.
Das Praktikum im Sommersemester muss bis 30.9. beendet sein.
Geringfügige Überschreitungen sind im Rahmen des SPS I nach Absprache mit dem Praktikumsbüro und den Bildungswissenschaften (Modulverantwortliche/Seminarleiter:innen) auf Antrag möglich.
Wichtig ist, dass Sie sich mit Ihrem Anliegen zeitnah an die jeweilige Ansprechpartner:in wenden.
Bei der Absolvierung eines Blockpraktikums im Ausland muss der erforderliche Versicherungsschutz eigenverantwortlich geregelt werden.
Fachdidaktik der deutschen Sprache und Literatur
Das fachdidaktische Blockpraktikum (Lehramt OS/Gym Deutsch) in Cluj-Napoca (Rumänien) erleben.
Cluj-Napoca, auch bekannt als Klausenburg, bietet eine lohnende Umgebung für Ihr vierwöchiges Blockpraktikum im Fach Deutsch.
In Klausenburg haben Sie die Möglichkeit, an dem Nationalkolleg George Coşbuc zu arbeiten. Die renommierte Schule verfügt über einen deutschsprachigen Zweig, in dem Deutsch als Erstsprache unterrichtet wird. Die Betreuung vor Ort übernimmt eine deutschsprachige Lehrkraft, welche mit der Fachdidaktik Deutsch in Leipzig in enger Verbindung steht. Insgesamt erwartet Sie am Nationalkolleg ein engagiertes Team von Deutschlehrkräften, bei dem Sie Ihre Hospitations- und Lehrerfahrungen sammeln können.
Nicht nur die Attraktivität der Schule, sondern auch die Stadt Cluj- Napoca bietet mit ihrer reichen Geschichte und ihrer lebendigen Kultur einen lohnenswerten Anreiz in einer internationalen Umgebung zu arbeiten und neue Kulturen kennenzulernen. Von mittelalterlichen Kirchen, über Theater, Opern, Parks bis hin zu einer modernen Kunstszene gibt es dort viel zu entdecken und zu erleben. Die vielen Restaurants und Cafés laden zum Innehalten und Entspannen ein.
Falls sie Interesse haben, kontaktieren Sie bitte den Fachbereich Didaktik der deutschen Sprache und Literatur der Universität Leipzig: silvia.hoffmann@uni-leipzig.de; stefanie.heese@uni-leipzig.de
Fachbereich Didaktik der Geschichte
Das fachdidaktische Blockpraktikum (Lehramt OS/Gym Geschichte/Spanisch) in San Juan de Nepomuceno, Departamento Bolívar (Kolumbien) erleben.
San Juan de Nepomuceno bietet eine lohnende Umgebung für Ihr vier- bis sechswöchigen Blockpraktika in Geschichte und Sozialwissenschaften.
In San Juan de Nepomuceno haben Sie die Möglichkeit, an der Escuela Normal Superior Montes de María zu arbeiten. Die Betreuung vor Ort übernimmt eine Lehrkraft, die in engem Kontakt mit dem deutsch-kolumbianischen Friedensinstitut CAPAZ in Bogotá steht. Insgesamt erwartet Sie an der Escuela Normal Superior ein engagiertes Lehrerteam, in dem Sie Arbeits- und Unterrichtserfahrung sammeln und eine tolle Lebenserfahrung machen können. Diese Escuela Normal Superior wurde vom Bildungsministerium als Beispiel für die Förderung der Erziehung zu Frieden, Erinnerung und Versöhnung im Rahmen des CRESE-Programms (Erziehung zu Staatsbürgerschaft, Versöhnung, Antirassismus, Sozio-Emotionalität und Klimawandel) anerkannt. Lernen Sie alle pädagogischen Initiativen kennen, die diese Schule zu bieten hat.
Sie werden in einer ganz besonderen Region der kolumbianischen Karibik ankommen. Eine sehr komplexe Geschichte hat die pulsierende Kultur des Landes nicht beeinträchtigt. Durch Musik, Essen und Tanz werden Sie einen einzigartigen kulturellen Zugang haben. Darüber hinaus verfügt die Region über das Flora- und Fauna-Schutzgebiet Los Colorados, den am besten erhaltenen tropischen Trockenwald in der kolumbianischen Karibik, der eine große Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten beherbergt; ein ideales Ziel für Wanderungen, Landschaftsfotografie, die Beobachtung von 289 Vogelarten, davon 45 Zugvögel, ein Raum, um die natürliche Schönheit der Unterregion Montes de Maria zu genießen. Es gibt viel zu entdecken und zu erleben!
Falls sie Interesse haben, kontaktieren Sie bitte den Fachbereich Didaktik der Geschichte der Universität Leipzig (anja.neubert@uni-leipzig.de)
Link Entdeckerstorys
Lassen Sie sich von den Entdeckerstorys von Studierenden mit Auslandserfahrungen inspirieren.
Sie sind gerade von Ihrem Auslandsaufenthalt zurückgekehrt und möchten Ihre Erfahrungen mit anderen teilen – zum Beispiel mit Studierenden oder Schüler:innen an Ihrer ehemaligen Schule?
Dann engagieren Sie sich für mehr internationale Verständigung und werden Sie Botschafter:in Ihres Gastlandes – in Europa und darüber hinaus!
Mit der Programmlinie „Back to School“ des DAAD haben Sie eine einfache Möglichkeit, eine Schule, z.B. eine Ihrer ehemaligen Schulen, zu besuchen und mit Schüler:innen einer Jahrgangsstufe Ihrer Wahl ein kleines interaktives Projekt (90 min.) zu gestalten. Lassen Sie sich von anderen „Back to School“-Teilnehmer:innen inspirieren: https://www.europamachtschule.de/bts/erfahrungen-bts/
Die Anmeldung für eine Teilnahme ist jetzt geöffnet: https://www.europamachtschule.de/bts/anmeldung/
Für Ihr ehrenamtliches Engagement erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung, ein Zertifikat vom DAAD sowie nach vorheriger Rücksprache die Erstattung Ihrer Fahrtkosten zur Schule.
Sie haben Fragen? Das Back to School-Team beim DAAD freut sich über Ihre Nachricht an backtoschool@daad.de oder Ihren Anruf: 0228-882-5236