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Der Spätsommer in Leipzig steht im Zeichen der Achtsamkeit: vom 21.09. bis 22.09.2023 findet die erste deutschlandweite Konferenz zu „Achtsamkeit in der Bildung – Basis für Resilienz und gesellschaftliches Engagement“ statt. Die Veranstaltung endet mit einer „Zukunftswerkstatt Bildung“, in der Bildungsakteur:innen der Ministerien, Landesämter, Stiftungen, Gewerkschaften, Forschung und Repräsentant:innen aus Hochschule und Schulbereich zusammenkommen, um erste Schritte eines Beitrags zur Bildungstransformation zu diskutieren Die Konferenz wird durchgeführt vom Projekt Achtsamkeit in der Bildung und Hoch-/schulkultur (ABiK) des ZLS in Kooperation mit dem AVE Institut für Achtsamkeit, Verbundenheit und Engagement gGmbH.

Das Thema Achtsamkeit in der Bildung rückt immer mehr in den gesellschaftlichen Fokus. Mit Blick auf Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, politische Instabilität, gesellschaftliche Spannungen – braucht es eine Bildung, die Persönlichkeitsentwicklung ermöglicht, um zu einem werteorientierten, ethischen Handeln beizutragen. Durch die zunehmende Beschleunigung und Digitalisierung der Gesellschaft wird ein gewinnbringender und zukunftsorientierter Bildungs- und Arbeitsprozess immer mehr eine Ressourcenfrage für jeden Einzelnen. Als Antwort darauf haben das Projekt „Achtsamkeit in der Bildung und Hoch-/schulkultur (ABiK)" des Zentrums für Lehrer:innenbildung und Schulforschung (ZLS) der Universität Leipzig in Kooperation mit dem Institut für Achtsamkeit, Verbundenheit und Engagement (AVE) die Konferenz initiiert.

Susanne Krämer, Konferenzorganisatorin und Projektleiterin, betont: „Die immer komplexer werdenden Anforderungen unserer Wissensgesellschaft schlagen sich in stressbedingten Erkrankungen, Burn-Out-Symptomen und angehenden Depressionen bei Lehrenden und Lernenden nieder und bedürfen die Entwicklung neuer Kompetenzen. Die in der Gesellschaft angekommene Kulturtechnik der Achtsamkeit kann einen wichtigen Beitrag leisten, um mit diesen vielschichtigen Anforderungen unserer Zeit umgehen zu können.“

Für die Konferenz werden Teilnehmende aus den Bereichen Forschung, Hochschule, Schule und Verwaltung erwartet. Neben impulsgebenden Keynotes von Dr. Corina Aguilar-Raab vom Universitätsklinikum Heidelberg und Psychologin Helle Jensen werden über 50 praxisbezogene Workshops, wissenschaftliche Vorträge und Diskursrunden zu den Themenbereichen angeboten.

„Die Förderung von Achtsamkeit und Beziehungskompetenz kann eine der Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit sein. Darüber hinaus kann die Achtsamkeitspraxis von innen heraus Lehrende unterstützen, in ihre eigene Kraft zu kommen. Unsere Vision ist ein Bewusstseinswandel im Feld der Pädagogik, sodass sich Kinder und Jugendliche zukünftig in einem unterstützenden Umfeld frei entwickeln können. Deswegen sehen wir die Konferenz als wichtigen Meilenstein, um die Sichtbarkeit dafür zu erhöhen und die Kräfte der Akteur:innen zu bündeln.“, sagt Dr. Nina Bürklin, Geschäftsführerin vom Institut für Achtsamkeit, Verbundenheit und Engagement (AVE).

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