Am 21. und 22. September 2023 fand die erste deutschlandweite Konferenz Achtsamkeit in der Bildung zum Thema „Basis für Resilienz und gesellschaftliches Engagement“ mit anschließender Fachtagung in Form einer "Zukunftswerkstatt Bildung" an der Universität Leipzig statt.
Die Resonanz war überwältigend – und der Wunsch nach Fortsetzung groß. Umso mehr freuen wir uns, die Konferenz am 10. und 11. September 2026 erneut ausrichten zu dürfen. Dieses Mal noch größer und vielfältiger: mit einem erweiterten Programm und einer wachsenden Community aus Bildung, Wissenschaft und Gesellschaft.
„Achtsamkeit in der Bildung – Gesellschaftliche Verantwortung und nachhaltige Lebenswelten im Miteinander gestalten“
Die aktuelle Situation ist geprägt von einer Multikrise, die sich in vielfältigen Symptomen äußert: Klimawandel, Kriege, drohende globale Wirtschaftsrezension und einer sozialen und politischen Spaltung. Die Auswirkungen werden auch durch gesundheitliche Beeinträchtigungen, kulturelle Konflikte und persönliche Verunsicherung spürbar. Insbesondere der Bildungsbereich spiegelt die Anforderungen unserer Systeme wider und trägt mit seiner engen Fokussierung auf Leistung und Lernwissen zu einer von Konkurrenz und Gegeneinander geprägten Haltung bei.
Die Bestärkung eines demokratischen, friedlichen Zusammenlebens braucht als Basis die Reflexions- und Regulationsfähigkeit des Individuums. Ein Umdenken hin zur Vermittlung von Future Skills wie Kooperationsfähigkeit, Ambiguitätstoleranz, Resilienz und kreativem, lösungsorientiertem Umgang mit den Herausforderungen unserer Zeit ist notwendig, um zu einer nachhaltigen, lebenserhaltenden Transformation beizutragen.
Achtsamkeit bietet eine Basis sowohl persönliche, als auch gesellschaftliche Muster und Narrative zu hinterfragen. Sie fördert eine individuelle und systemische Gesundheit, innovatives Denken und ethisches, werteorientiertes Handeln.
Ziel der Veranstaltung
Die Konferenz hat als Ziel, achtsamkeitsbasierte Projekte, Konzepte und Methoden im Bildungsbereich von der Schule bis zur Hochschule vorzustellen, kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren, inwieweit systemische Prozesse angestoßen werden können.
Zielgruppen
Forschende, Hochschullehrende, Studierende, Lehrer:innen, Schulleitungen, Verantwortliche der Bildungsverwaltung und -politik, Akteur:innen der Aus- und Weiterbildung