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Am 27. April wurde der Kick-off des Digitalen Klassenzimmers am Zentrum für Lehrer:innenbildung und Schulforschung der Universität Leipzig feierlich begangen. Von Video-Equipment über 3D-Drucker bis hin zu Virtual Reality-Tools steht Lehrenden und Studierenden ab sofort moderne Technik in den Räumen des ZLS zum Lernen und Lehren zur Verfügung.

Nach eröffnenden Grußworten von Elke Netz, Referentin des Prorektors für Talententwicklung: Studium und Lehre, und Dr. Jürgen Ronthaler, Direktor des ZLS, bot die Veranstaltung die Gelegenheit, mehr über das neu entstandene Digitale Klassenzimmer zu erfahren. Projektkoordinatorin Sarah Bischof und Laura Holan, Lehrkraft im Hochschuldienst, stellten in einem multimedialen interaktiven Vortrag die Ziele und Pläne des Projektes am Beispiel von Luca, einer lehramtsstudierenden Person, vor.

Im Anschluss blieb für die zahlreichen Besuchenden Zeit, das Team des Digitalen Klassenzimmers und die Technik kennenzulernen. „Die Veranstaltung stellte eine perfekte Möglichkeit dar, sich mit zentralen Akteur:innen digitaler Bildung auszutauschen und zu vernetzen, um das Digitale Klassenzimmer auch über die Lehrveranstaltungen am ZLS hinaus zu beleben“ bestätigt Sarah Bischof. An den vorbereiteten Stationen in den Räumen des Digitalen Klassenzimmers gab das Team einen Einblick zu Podcasts, Erklärvideos, Künstlicher Intelligenz und Virtual Reality sowie deren methodisch-didaktischer Einbindung im Unterricht und beantwortete den interessierten Gästen engagiert Fragen rund um das Digitale Klassenzimmer und dessen Einsatz in der Lehramtsausbildung.

Studentin für Grundschullehramt Celine Lippmann berichtet: „Besonders das Arbeiten mit Künstlicher Intelligenz und der Einsatz von Podcasts im Unterricht sind spannende Anhaltspunkte, um die Unterrichtsarbeit moderner und ansprechender zu gestalten“. Unter den Gästen waren neben Vertreter:innen des Landesamtes für Schule und Bildung und der Medienpädagogischen Zentren Leipzig und Leipziger Land auch wichtige Akteur:innen des ZLS, des Universitätsrechenzentrums und der Fachdidaktiken und nahmen wissbegierig am Geschehen teil. Dr. Jörg Schnauß, geschäftsführender Direktor des Instituts für Didaktik der Physik, reflektiert: „Das Ausprobieren der neuen digitalen Techniken war für mich aus Lehrendenperspektive spannend und ermöglichte mir erste Einblicke um das Angebot des ZLS auch in die Physik-Lehramtsausbildung zu integrieren“.

Die Veranstaltung ebnete den Weg für die zukünftigen Bestrebungen, digitale Medien und die Förderung der entsprechenden Kompetenzen noch stärker in der Lehramtsausbildung zu verankern. Vor allem die Studierenden profitieren bereits im laufenden Sommersemester von der Technik und den Angeboten. Zudem freuen sie sich als auf das offene Angebot, welches, wie Celine Lippmann ergänzt, „auch Studierenden den Zugang ermöglicht, die keinen Seminarplatz haben. So können sie durch eigenes Ausprobieren in der offenen Begehungszeit der Räumlichkeiten von der Auswahl der Inhalte profitieren“.

Sie sind als dozierende wie auch studierende Person herzlich eingeladen, dieses offene Angebot zu nutzen und sich über die Projektseite des Digitalen Klassenzimmers anzumelden.