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Der diesjährige Jugend forscht Regionalwettbewerb Nordwestsachsen am 2. März konnte nach zwei Jahren digitaler Austragung erstmalig wieder in Präsenz stattfinden. Insgesamt 35 junge MINT-Talente aus Leipzig und Nordwestsachsen nahmen am Wettbewerb teil, 7 qualifizierten sich für den Landeswettbewerb Sachsen. Wir beglückwünschen die Gewinner:innen und danken allen Beteiligten für die interessanten Beiträge und den angenehmen Austausch.

Beim Regionalausscheid Nordwestsachsen des bundesweit größten Wettbewerbs Jugend forscht traten insgesamt 35 Jungforscher:innen mit 30 Projekten an. Von der Universität Leipzig ausgerichtet, fand der diesjährige Regionalwettbewerb am 2. März 2023 erstmalig seit zwei Jahren pandemiebedingter Digitalität wieder in Präsenz im Neuen Augusteum der Universität Leipzig statt.

Der Wettbewerbstag begann mit der offiziellen Begrüßung und Eröffnung des Regionalwettbewerbes durch Patenbeauftragten Alexander Biedermann sowie des Juryrundganges am Vormittag des 2. März. Nach einer kurzen Mittagspause für die Teilnehmer:innen schloss sich ab 14:30 Uhr die offizielle Besichtigung der Projektstände im Neuen Augusteum der Universität Leipzig an. Die Ausstellung war gut besucht und die Jungforscher:innen konnten ihre Projekte vielen Besucherinnen und Besuchern präsentieren.
Besonders war in dieser Wettbewerbsrunde die um 15:00 Uhr parallel zur öffentlichen Begehung stattfindende Veranstaltung der Kinderuni Leipzig im benachbarten Audimax. Hier wurde thematisch passend unter dem Titel „Erfindungen für eine bessere Welt“ drei Start-Ups von leipziger Studierenden vorgestellt. Mit dabei waren u.a. das Disasaster Relief System, eine mobile Trinkwasserreinigungsanlage für Katastrophenfälle, und EST3R, ein Projekt zum Abbau von Plastik durch Enzyme.

Im Rahmen der Siegerehrung wurden im Anschluss die besten Projekte im Paulinum ausgezeichnet. Die Gewinnerinnen und Gewinner in den sieben Wettbewerbskategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik treten im April beim Landeswettbewerb Sachsen erneut mit ihren Forschungsideen an. Wer dort gewinnt, wird zum Bundesfinale delegiert. Zum besonderen Highlight der Preisverleihung zählte der Auftritt einiger Zauberer des Magischen Zirkels Leipzig, welche die Teilnehmer:innen und Jungforscher:innen kurz in das Reich der Illusionen entführten.

Sieger:innen in der Sparte Jugend forscht:

  • Arbeitswelt: "MiYOSMART"- Wie bewirkt ein Brillenglas mit der D.I.M.S.-Technologie das Aufhalten bzw. die Verlangsamung der progressiven Myopie? (Nele Müller, Gymnasium Brandis)

  • Biologie: Überprüfung der Anwendbarkeit von mRNA basierter CAR-T-Zelltherapie für AML (Nathalie Dorn, BIP Kreativitätsgymnasium)

  • Geo- und Raumwissenschaften: Die Nutzung von Freiflächen-Photovoltaik in Deutschland und aufkommende Zielkonflikte (Milena Below, BIP-Kreativitätsgymnasium)

  • Mathematik/Informatik: Einsatz effektiverer Transformer-Encoder im Bereich der Open Information Extraction (Henning Beyer, Arwed-Rossbach-Schule)

  • Technik: Parameterstudie von Metal Fused Filament Fabrication unter Verwendung von 17-4PH (Franka Bauer, Landesschule Pforta)

Sieger:innen in der Sparte Schüler experimentieren:

  •  Biologie: Optimierung der Keimung von Dattelkernen (Matthias Geltinger, Humboldt-Gymnasium)

Regionalsieg für das beste interdisziplinäre Projekt in der Sparte Jugend forscht:

  • Biologie: Charakterisierung der Expression von PD-L1 in einem Barrett-Ösophagus Zellkulturmodell (Elisabeth Brauer, Gymnasium St. Augustin zu Grimma)

Dank der anhaltenden Unterstützung durch unsere Sponsoren und Partner wurden neben den Preisen in den Wettbewerbskategorien auch wieder zahlreiche Sonderpreise vergeben, darunter der von der Sparkasse Leipzig gestiftete Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis.

Wir gratulieren allen Teilnehmenden und Gewinner:innen ganz herzlich. Unser besonderer Dank gilt der Jury, den Projektbetreuenden sowie unseren Unterstützer:innen und Partner:innen, die dem Regionalwettbewerb an der Universität Leipzig treu verbunden sind und die Veranstaltung in diesem Rahmen erst ermöglichen.