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Unsere Projektleiterin Susanne Krämer war gemeinsam mit der Leiterin der Evaluation unseres Projekts, Dr. Elisabeth Blanke, auf dem Kongress "Meditation und Wissenschaft". Der Kongress hat am 16. und 17. Mai 2025 zum siebten Mal stattgefunden und lief unter dem Titel "Aufbruch ins Ungewisse: Die gesellschaftliche Relevanz von Meditation". Neben unseren Formaten gab es viele weitere, spannende Vorträge - etwa zur Verbundenheit in der Gesellschaft oder zu achtsamen Dialogen im Alltag. Lesen Sie hier den Bericht!

Das Projekt ABiK auf dem dem 7. Kongress “Meditation & Wissenschaft”
 

Der Kongress hat am 16. und 17.05. in Berlin stattgefunden und lief unter dem Titel "Aufbruch ins Ungewisse: Die gesellschaftliche Relevanz von Meditation“. Dabei wurden wichtige Hintergrundthemen beleuchtet. So stellte Stephan Grünewald eine neue Studie des rheingold Instituts vor, die sich mit dem eklatanten Rückgang der Verbundenheit in der Gesellschaft und der damit steigenden Einsamkeit befasst. Insbesondere in der jungen Generation greifen viele zu „Tarnkappenstrategien“, ziehen sich ins Private zurück. Die in Folge vorgestellten Elemente, welche Verbundenheit schaffen, haben daher eine besonders hohe Relevanz. Prof. Dr. Kazuma Matoba, stellte dazu, sehr berührend, ein Programm zur Globalen Verbundenheit vor, das Nähe mit dem Leid von Flüchtenden schafft und zum Abschluss einen Service Learning Einsatz in einem Flüchtlingslager durchführt. Hier wird Achtsamkeit als verkörperte Haltung im Alltag umgesetzt. 

Auch unsere ABiK-Formate beinhalten diese werte- und handlungsorientierten Bestandteile. Nach dem Vortrag „Beitrag zu einer besseren Welt: Können Achtsamkeitsprogramme Prosozialität und Nachhaltigkeit steigern?“ wurden sie im Panel und dem Exploration Lab diskutiert. Hier gab Dr. Elisabeth S. Blanke ergänzend zu den Ergebnissen des Projekts – signifikante Stressreduktion, Steigerung von Achtsamkeit und umweltbezogenem Verhalten und hohe Naturverbundenheit und global Identity – Hinweise zum methodischen Vorgehen. 

Verbundenheit auf der interpersonellen Ebene nimmt auch das Programm von Prof. Dr. Tania Singer in den Dyaden auf. Diese achtsamen Dialoge laden zum intensiven Austausch und Perspektivwechsel im Alltag ein. Spannend auch die Verbundenheit zur Natur, welche von Tamara Nüssle in einem achtsamkeitsbasierten Gesundheitskurs in der Natur umgesetzt wird.

Alles in allem ist zu hoffen, dass dieser Kongress weiter bestehen bleibt und wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung achtsamkeitsbezogener Bildungsprogramme und eine vertiefte Forschung setzt.

Ein großes Dankeschön an die Organisator:innen und die beteiligten Stiftungen!