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Im aktuell veröffentlichten Tagungsband „Ursprünge hinterfragen – Vielfalt ergründen – Praxis einordnen“ zur 48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd), ist Achtsamkeit als eine mögliche Perspektive in der hochschuldidaktischen Arbeit vertreten.

Unter dem Titel „Achtsamkeitsbasierte Methoden in der Hochschuldidaktik“ beschreibt Susanne Krämer, die Leiterin des Projekts Achtsamkeit in der Bildung und Hoch-/schulkultur (ABiK) am Zentrum für Lehrer:innenbildung und Schulforschung, die individuelle Bedeutung der Kulturtechnik der Achtsamkeit für den hochschulischen Kontext. Der Beitrag behandelt auch das Potenzial der institutionellen, gesellschaftlichen Veränderung durch die systemische, werteorientierte Perspektive: „Die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit schließt auch die Überwindung der empfundenen Separierung des Menschen von seiner Umwelt (…), und die Entwicklung eines eigenen ethischen Bezugsrahmens ein.“ schreibt Susanne Krämer (S. 176).

Anhand von exemplarischen Konzepten und Projekten werden im Artikel Ziele und Wege der Implementierung einer Achtsamkeitspraxis im Alltag der Hochschullehre aufgezeigt. Es werden einzelne didaktische Elemente auf individueller Ebene oder als hochschulübergreifendes Konzept diskutiert und der aktuelle Forschungsstand beleuchtet. Mit der Aufnahme des Beitrags in das Tagungsband wird das Potenzial für den hochschuldidaktischen Diskurs unterstrichen.

Die 48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) fand unter dem Motto „ReGeneration Hochschullehre. Kontinuität von Bildung, Qualitätsentwicklung und hochschuldidaktische Praxis“ 2019 an der Universität Leipzig statt.

Der Artikel erschien in:

Angelika Thielsch, Claudia Bade, Lukas Mitterauer (Hrsg.). Ursprünge hinterfragen - Vielfalt ergründen - Praxis einordnen. ReGeneration Hochschullehre. 2021wbv Publikation. ISBN: 978-3-7639-6265-5

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