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Franz übernahm in zwei Kleingruppen die Englisch-Förderung für Schüler:innen der vierten Klassen einer Grundschule. Er studiert im 8. Semester Englisch und Russisch auf Lehramt für Gymnasium. Im Interview beantwortet Franz verschiedene Fragen zu seiner Arbeit im Projekt Universität nützt Schule (UnS).

Personendaten zu Franz im Überblick:

Studium: Lehramt für Gymnasium

Studienfächer: Englisch und Russisch

Fachsemester: 8.

Anzahl der UnS-Kleingruppen: 2

Fächer Kleingruppenförderung: Englisch, 4. Klasse (Grundschule)

Durchschnittliche Schüler:innenanzahl: 8

Durchschnittliche Förderungsdauer pro Woche: 80 Minuten

 

Würdest du das Projekt UnS weiterempfehlen und wenn ja, warum?
Franz: Ich würde das UnS-Projekt definitiv weiterempfehlen, weil es eine super Möglichkeit bietet, neben dem Lehramtsstudium Praxiserfahrung zu sammeln, die ja leider im Studium etwas zu kurz kommt. Da nahezu alle Schulformen abgedeckt werden, ist hier für jeden das Passende dabei. Man bekommt einen guten Einblick in den Schulalltag und lernt auch, mehr Verantwortung zu übernehmen.

Was war dein schönster Moment bei der Arbeit mit der UnS-Kleingruppe?
Franz: Es gab in meinen Gruppen immer schöne Momente. Am schönsten fand ich jedoch die letzte gemeinsame Stunde vor den Weihnachtsferien, weil ich mit den Kindern im PC-Raum war und wir da kahoot! gespielt haben. Die Kinder waren so euphorisch und hätten am liebsten den restlichen Tag damit verbracht, weil ihnen das Kompetitive sehr gefallen hat. Sie waren unglaublich motiviert und neugierig, wissbegierig nach neuen Vokabeln in Englisch.

Welche Tipps hast du für Studierende, die im nächsten Schuljahr im Projekt UnS arbeiten wollen?
Franz: Immer freundlich bleiben, die Atmosphäre locker halten. Und wenn mal eine schwierige Lernphase beginnt, cool und gelassen bleiben. Viel wiederholen, Übung macht den Meister. Die Absprache mit der Schule ist sehr wichtig.

Was zeichnet das Projekt UnS im Vergleich zur Arbeit im Pflichtpraktikum aus?
Franz: Vergleiche ich das Projekt UnS mit meinen anderen Praktika, kann ich sagen, dass man definitiv freier ist, was die Methoden etc. betrifft. Natürlich bietet man unterrichtsbegleitende Hilfe und Förderung bzw. Forderung an.

Konntest du theoretische Inhalte in der Praxis erproben, wenn ja welche?
Franz: Um ehrlich zu sein, habe ich da gar nicht so sehr darauf geachtet. Ich wende dennoch Methoden an, die wir im Kennenlernworkshop beim Studentischen UnS-Vernetzungstreffen im ZLS in der Prager Straße zu Semesterbeginn selbst ausprobiert haben. Spielerisches Lernen macht meinen Kindern am meisten Spaß und ich sehe auch, dass dadurch der größte Lernfortschritt entsteht.

Was konntest du in der Rolle als zukünftige Lehrperson über dich lernen?
Franz: Durch das Projekt UnS habe ich noch einmal deutlich bestätig bekommen, dass der Lehrerberuf mein Traumjob ist. Man erlebt viele schöne Dinge, aber auch anstrengende Momente. Aber ich sehe mich meiner zukünftigen Tätigkeit mehr als gewachsen.

Welches Material und/oder welche Methode haben sich für dich als besonders förderlich erwiesen?
Franz: Ich begleite die 4. Klassen einer Grundschule in Englisch und die Kinder lieben ihre Sally, ein Känguru. Daher nutze ich sie sehr oft, ansonsten setze ich viel auf das miteinander arbeiten, weil sie durch das Sprechen die Sprache am besten lernen.