Im Anschluss der Konferenz findet ein öffentliches Fachforum statt, bei dem Entscheidungsträger:innen aus der Bildungspolitik, Wissenschaftler:innen sowie Vertreter:innen aus Schule und Hochschule zusammenkommen. Ziel ist es, zukunftsfähige Perspektiven für die Bildung zu diskutieren und zu erkunden, welchen Beitrag Achtsamkeit auf individueller, sozialer und ökologischer Ebene leisten kann.
Fachforum "Achtsamkeit in der Bildung"
Hintergrund
Angesichts der aktuellen sozialen und ökologischen Krisen ist eine Bildung notwendig, die die Persönlichkeitsentwicklung fördert. Diese soll dazu beitragen, werteorientiertes und ethisches Handeln zu stärken. Besonders wichtig ist dabei die gesellschaftliche Verantwortungsübernahme – durch Selbstkenntnis, Reflexionsfähigkeit und Empathie – um kritisch und konstruktiv an der Gesellschaft teilzunehmen und die Grundlage für demokratische Veränderungsprozesse zu schaffen.
Es besteht großer Bedarf an Reformen im Bildungsbereich. Achtsamkeit ist ein zentrales Element transformativer Bildung, die Lernende und Lehrende dazu einlädt, gemeinsam zu wachsen und sich gesund sowie bewusst an gesellschaftlichen Entwicklungen zu beteiligen. Es gibt bereits viele Ansätze und erfolgreiche Beispiele, wie Achtsamkeit in Schule und Hochschule verankert werden kann.
Ablauf und Zielgruppen
Als Auftakt wird ein kurzer Impuls zur Standortbestimmung mit anschließendem Panel mit Vertreter:innen aus Wissenschaft und Bildungsinstitutionen und -politik stattfinden. Ziel ist es, die Denkanstöße des Konferenztags aufzugreifen und eine erste Bestandsaufnahme zu machen. Im Anschluss daran werden moderierte Round-Table-Gespräche durchgeführt, in denen erste Schritte und passende Maßnahmen diskutiert werden. Die Themenbereiche werden im Vorfeld im Rahmen des Calls ausgewählt und von den Expert:innen mit kurzen Inputs eingeleitet, um die Diskussion anzuregen
Zielgruppen sind Ministerien, Landesinstitute, Schulämter, Bildungsstiftungen, Projektleitungen aktueller und potenzieller Achtsamkeitsprojekte im Bildungsbereich sowie Vertreter:innen aus Schul- und Hochschulleitungsebene und Akteur:innen aus dem Schul- und Hochschulalltag.
Ablauf
- 09:00 Uhr - Eröffnung & Grußwort
Ort: Großer Hörsaal, Campus Jahnallee 09:15 Uhr - Panel und Impulsvortrag
Prof. em. Dr. Johannes Buchmann - angefragt (ehem. Vize-Präsident TU Darmstadt, Leitung Leopoldina Stellungnahme Selbstregulationskompetenzen bei Kindern & Jugendlichen)
Toni Hofmann (Lehrerin und Koordinatorin für Achtsamkeit, Staatliches Schulamt Frankfurt)
Prof. Dr. Antje Miksch (Gesundheitswissenschaft, Evangelische Hochschule Darmstadt)
NN (Vertreter:in Sächsisches Kultusministerium/Landesamt für Schule und Bildung)
NN (Studierende)
Ort: Hörsaal Nord/verschiedene Räume, Campus Jahnallee- 10:45 Uhr - Round Table Sessions l
Ort: Verschiedene Räume, Campus Jahnallee - 11:45 Uhr - Round Table Sessions Il
Ort: Verschiedene Räume, Campus Jahnallee - 12:30 Uhr - Plenum und Mittagessen
Ort: Pausenhalle, Campus Jahnallee - 14:00 Uhr - Ende der Veranstaltung
Teilnehmer:innen Panel
Toni Eva Hofmann ist Gymnasiallehrerin für Deutsch und Geschichte und seit dem Jahr 2000 im Schuldienst; seit 2012 ist sie an der Elisabethenschule in Frankfurt tätig und über Vera Kaltwasser, ihre damalige Kollegin, sind erste Berührungspunkte mit „Achtsamkeit in der Schule“ entstanden; seit 2024 ist sie Trainerin für „Achtsame 8 Wochen“ und für das Rahmencurriculum AiSCHU und darüber hinaus seit August 2024 Fachberaterin für Achtsamkeit am Staatlichen Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main.
Antje Miksch ist Professorin für Modern Health Science mit dem Schwerpunkt Personenzentrierte Gesundheitsförderung an der Evangelischen Hochschule Darmstadt, Gesundheitswissenschaftlerin, Lehrerin für MBSR und MBCL, Systemisches Coaching. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Achtsamkeit für Individuen und Organisationen, Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung, Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung im Studium, Personenzentrierte Gesundheitsförderung und Achtsamkeit im Gesundheitswesen.