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Zum diesjährigen Jugend forscht Regionalwettbewerb Nordwestsachsen traten 46 Schüler:innen in 31 Projekten am Zentrum für Lehrerbildung und Schulforschung an der Universität Leipzig an. Die Universität Leipzig ist seit 6 Jahren das Patenunternehmen und unterstützt unsere Jungforscher:innen bei der Umsetzung ihrer vielseitigen Projektideen.

Sieben Projektideen erreichten das Landesfinale. In diesem Wettbewerbsjahr qualifizierten sich 4 sehr interessante Projektideen zum Bundesfinale.

Lisa Bräutigam, Schülerin des Gymnasium Brandis tritt mit ihrem hochaktuellen Thema zum SARSCoV-2-Virus in der Kategorie Biologie an. Sie stellte in ihrer Forschungsarbeit verschiedene Testmethoden zum Nachweis von Antikörpern gegen das SARSCoV-2-Virus auf. Dabei untersuchte sie die mögliche Eignung und Wirksamkeit ausgewählter Virusproteinen.

Nikola Ristic von der Wilhelm-Ostwald-Schule in Leipzig siegte mit seiner wissenschaftlichen Arbeit zum Thema „Wissenschaftliche Webprogrammierung zur Analyse und Visualisierung von Molekülstrukturen“ im Fachgebiet Chemie. Er programmierte eine spezielle Webanwendung im Bereich der Bioinformatik, mit der biologische Makromoleküle analysiert und die Ergebnisse anschließend visuell dargestellt werden können. Mit der Anwendung lässt sich unter anderem analysieren, ob die Makromoleküle Hohlräume aufweisen, in die Wassermoleküle eingeschlossen sind. Unterstützung erhielt Nicola durch den seinen Betreuer, Herrn Dr. Staritzbichler, Universität Leipzig, Institut für Medizinische Physik und Biophysik.

Vom BIP- Kreativitätsgymnasium Leipzig konnte Johannes Rothe in der Kategorie Physik die Juroren des Landeswettbewerb zu seinem Thema überzeugen. Mittels einer Kette gekoppelter und transversal schwingender Oszillatoren weist der 17-Jährige die effektive Masse nach, welche von der Anregungsfrequenz des Systems abhängt, auffindbar ist.

Die Jungforscherin Alexandra Helbig vom Gymnasium Brandis erreichte mit ihrem nachhaltigen Thema „Verbesserung der Witterungsbeständigkeit von Lehmbauwerken im Außenbereich“ den Landessieg. Alexandra untersuchte, inwiefern verschiedene Beschichtungen wie Putz oder Anstriche geeignet sind, um die Witterungsbeständigkeit von Gebäudefassaden aus Lehm zu verbessern. Systematisch untersuchte sie praktisch die verschiedenen Beschichtungen hinsichtlich ihrer Wirkmechanismen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen leitete sie anschließend die optimierte Beschichtung ab und testete diese.

Wir gratulieren allen Jugend forscht Landeswettbewerbssieger:innen, wünschen Ihnen viel Erfolg und Netzwerken beim Bundesfinale, vom 26. Mai 2021 – 30. Mai 2021 im Online- Format.