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Die Universität Leipzig ist Teil des Verbundprojektes GovInEd –Governance Inclusive Education, das im Januar 2022 startete. Es wird für drei Jahre aus Mitteln der EU (ErasmusPlus) finanziert. Die Forscher:innen ergründen Gelingensbedingungen und Barrieren für die Realisierung von inklusiven Bildungssystemen aus der Perspektive der Schulverwaltung und -aufsicht aber auch der Schulen selbst.

Im Fokus stehen Netzwerkanalysen und die Einbindung aller relevanten Akteurinnen und Akteure sowie Stakeholder im Rahmen laufender Reformbestrebungen in den beteiligten Ländern. Ziel des Projektes ist es, durch den Ländervergleich qualifizierte Kenntnisse für eine gelingende Governance (Steuerung) für inklusive Bildung zu gewinnen und ein internationales Curriculum zu entwickeln, das als Open Educational Resource allen Interessierten als Informations- und Qualifizierungstool zur Verfügung steht. „Sowohl die Schulen als auch die Schulbehörden an einem Tisch zu haben, ist eine große Chance, international voneinander zu lernen und inklusive Bildung weiter voranzubringen.“, so Professorin Heike Tiemann von der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig.

Die Projektpartner kommen aus Hochschulen und Schulbehörden der vier Länder Deutschland, Österreich, Italien und Spanien. Prof. Silvia Kopp-Sixt und ihr Team von der Pädagogischen Hochschule Steiermark leiten das Projekt. Prof. Kerstin Merz-Atalik und Katja Beck koordinieren die deutschen Beiträge. Von der Universität Leipzig sind Prof. Heike Tiemann und Promovendin Stefanie Spiegler von der Sportwissenschaftlichen Fakultät sowie der Geschäftsführer des Zentrums für Lehrer:innenbildung und Schulforschung, Alexander Biedermann, beteiligt.


Weitere Informationen zum Verbundprojekt:
www.ph-online.ac.at/phst/wbLDB.detailLeistung?pLstNr=17659